3) Kohlenstoffdioxid

CO2 in 2 Minuten
Innerhalb von 2 Minuten präsentieren die Darsteller in einer rasanten Experimente-Folge, was alles in CO2 steckt.
 


CO2 wird dampfend in seine feste Form gebracht. Das Trockeneis erzeugt Nebel im Wasser. Es erstickt Flammen und wirkt als Feuerlöscher. Mit einem Wasser-Sprudler wird Wasser, in das eine Indikator-Lösung gegeben wurde, mit CO2 versetzt. Es ändert seine Farbe, weil es durch das CO2 säuerlich und schmackhaft wird.

Die beiden Darsteller zeigen, dass die Konzentration von CO2 in der Atmosphäre nach der letzten Eiszeit auf   knapp 0,03 % anstieg und für etwa 10.000 Jahre stabil war. Nach dem Beginn der Industrialisierung stieg sie sprunghaft auf mittlerweile fast 0,04 % an.
 

Absorption von Wärmestrahlung durch CO2
Die für den Klimawandel wichtigste Eigenschaft von CO2 wurde bisher noch nicht gezeigt: CO2 absorbiert Wärmestrahlung, d.h. das Gas lässt Wärmestrahlung nicht so gut hindurch, sie bleibt quasi darin stecken. Immer mehr CO2 in der Atmosphäre verstärkt also den Treibhauseffekt.

Mit einer Wärmebildkamera kann die Wärmestrahlung, also das für Menschen unsichtbare Licht im Infrarotbereich, sichtbar gemacht werden. Sie kann also „sehen“ wie viel Wärme bei ihr ankommt.
 

Die Darsteller erklären zunächst allgemein die Funktion der Wärmebildkamera mit einigen spannenden Demonstrationen.

Dann richten sie die Wärmebildkamera auf zwei lange Rohre, von denen eines mit Luft und das andere mit CO2 gefüllt ist. Hinter den Rohren befindet sich ein Becken mit warmem Wasser. Mit der Kamera lässt sich nun beobachten, wie viel der Wärme hinter den Rohren noch ankommt. Durch das CO2-gefüllte Rohr erscheint das Becken deutlich kühler, da das CO2 einen Teil der Wärmestrahlung absorbiert.

Der Treibhauseffekt
Ähnlich wie in den Röhren wirkt auch das CO2 auf unserer Erde. Die Sonne strahlt ihr Licht auf die Erde, die sich dadurch erwärmt. Allerdings emittiert die Sonne in erster Linie Licht und nicht Wärme. Da CO2 durchsichtig ist kann das Licht leicht bis auf die Erdoberfläche strahlen. Die Erde erwärmt sich also hauptsächlich durch das Licht. Die Wärme wird dann durch die Luft mit dem CO2 hindurch zurückgestrahlt und ein Teil davon bleibt im Gas stecken.

Dieser Mechanismus, den man Treibhauseffekt nennt, ist für das Leben auf der Erde sehr wichtig, denn ohne den Treibhauseffekt wäre es auf der Erde deutlich kälter. Die Durchschnittstemperatur betrüge sonst etwa -18 Grad.

Da der CO2-Anteil in der Luft ständig steigt, wird dieser Effekt natürlich auch immer stärker und die Temperatur der Erde steigt.
 

Es gibt Veröffentlichungen, denen zufolge es reichen würde, das Sonnenlicht nur um 2% zu reduzieren, um die Erwärmung in Folge des CO2-Überschusses zu vermeiden.

Spiegel im All
Tatsächlich gibt es den Vorschlag, den menschengemachten Anteil des Treibhauseffekts auszugleichen, indem man Spiegel zwischen Sonne und Erde positioniert, um die Sonneneinstrahlung zu reduzieren. Nähme man dafür 60x60 cm² große Folien, müssten man allerdings über einen Zeitraum von 30 Jahren jede Minute eine Million Spiegel ins Weltall schießen, und das über 30 Jahre.
Diese Technik wird also wohl ein Gedankenspiel bleiben.
(Die Darstellung im Video ist natürlich nicht Maßstabsgetreu!)
 

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The Experiments:



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